Eckpunktepapier 2016 zur notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Prähospitalphase und in der Klinik (Jul 2016)

Das Eckpunktepapier 2016, aufbauend auf dem Eckpunktepapier 2007, ist einer der wichtigsten Meilensteine in der gesundheitspolitischen Diskussion um Rahmenbedingungen und Ziele der Notfallmedizin. Das Eckpunktepapier betrachtet die gesamte Prozesskette von der Laienhilfe am Einsatzort bis zur definitiven klinischen Versorgung und zeigt evidenzbasierte Forderungen für die notfallmedizinische Planung in Politik und Administration auf. Lesen Sie die vollständige Publikation hier (PDF)

Strukturänderungen in der präklinischen Notfallmedizin

In der „Standortbestimmung 2016“ analysiert die BAND e.V. die strukturelle Verfassung des Rettungsdienstes in Deutschland anhand zentraler Qualitätsaspekte. Es werden Lösungsansätze für das im Wandel begriffene Notarztsystem und die dafür notwendigen technischen und rechtlichen Aspekte aufgezeigt. Abschließend wird die konkrete Utopie eines „Notarztsystems der Zukunft“ vorgestellt.

Nachruf: Prof. Dr. Heinzpeter Moecke

Nach längerer Krankheit ist unser ehemaliger Vorsitzender und langjähriges Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heinzpeter Moecke am 26.11.2015 verstorben. Die Nachricht hat uns alle betroffen und sehr traurig gemacht. Wir haben Heinzpeter Moecke privat und beruflich immer als einen ganz besonderen Menschen erlebt, der vor allem für die Notfallmedizin in Deutschland unzählige Impulse gesetzt hat.

BAND erhält Ehrennadel (Okt 2012)

Die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND) e. V. ist am 22.10.2012 von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) e. V. in Berlin mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet worden.

BÄK zur ärztlichen Sichtung (2009 )

Vorbereitungen auf mögliche Großschadenereignisse mit einer erheblich höheren Anzahl von Betroffenen als bisher eingeplant, z. B. im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2006, als auch reale Ereignisse, z. B. die terroristischen Anschläge in Madrid und London mit gleichzeitig mehreren Einsatzstellen, haben die Diskussion über die Organisation und den Ablauf der Sichtung angeregt.

12. Leinsweiler Gespräche 2007

Das Gebot der Wirtschaftlichkeit domi­niert in allen Bereichen des Gesundheits­wesens. Dabei ist die Sichtweise der Ge­sunden (Beitragsstabilität bei den Sozialabgaben) eine ganz andere als die Sicht der Kranken (medizinische Versorgung auf höchstmöglichem Niveau). Die Kos­tenträger stehen unter erheblichem Spar­zwang und fordern von ihren gesund­heitspolitischen Partnern ein differen­ziertes Kostenbewusstsein in allen Leis­tungsbereichen ein. Dies hat auch gravie­rende Auswirkungen auf die notfallme­dizinische Versorgung der Bevölkerung. Hilfsorganisationen und Rettungszweck­verbände suchen nach Einsparpotenzia­len im personalintensiven Rettungsdienst, Kliniken buhlen um wirtschaftlich inter­essante Notfallpatienten und reduzieren gleichzeitig aus ihrer Sicht unwirtschaft­liche Kapazitäten der Akutversorgung, insbesondere im traumatologischen Be­reich. Der Notarzt sitzt in seinem Bemüh­en, Anwalt des Notfallpatienten zu sein, zwischen allen Stühlen.

11. Leinsweiler Gespräche 2006

Der Erfolg notfallmedizinischer Behandlungskonzepte ist oftmals abhängig vom Zeitfaktor. Eine zeitkritische Patientenversorgung ist jedoch nur dann möglich, wenn Notrufe schnellstmöglich angenommen, die adäquaten Rettungsmittel alarmiert und die medizinischen Ressourcen der Notfallversorgung optimal genutzt werden. Dies setzt eine intelligente Einsatzplanung und -leitung durch die Leitstelle voraus.

10. Leinsweiler Gespräche 2005

Der Erfolg notfallmedizinischer Behandlungskonzepte ist oftmals abhängig vom Zeitfaktor. Nicht nur in der Versorgung schwersttraumatisierter Patienten gilt die „Golden hour“ –auch beim Akuten Coronarsyndrom und Akuten Schlaganfall ist die Prognose des Patienten entscheidend abhängig von einer zügigen präklinischen Versorgung, die nahtlos in der Klinik fortgeführt werden muss. Andererseits lässt sich bei einer Reihe von Notfallpatienten mit den eingeschränkten diagnostischen Möglichkeiten der prähospitalen Notfallmedizin keine eindeutige Diagnose und damit auch keine klare Zuweisung zu einer klinischen Fachabteilung realisieren.

9. Leinsweiler Gespräche 2004

Die 9. berufspolitische Tagung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte (agswn e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) des Klinikums der Universität München, dem Institut für Notfallmedizin (IfN), Hamburg, der Bundesvereinigung der Arbeits­gemein­schaften der Notärzte Deutschlands (BAND e.V.) und dem Länder-Ausschuss Rettungswesen beschäftigte sich  in drei Themenblöcken mit der Frage, warum gute notfallmedizinische Konzepte schlecht umgesetzt werden und was man daran ändern kann.

8. Leinsweiler Gespräche 2003

Das „therapiefreie Intervall“ als Zeitspanne zwischen Eintritt des Notfalles und Beginn qualifizierter Hilfe ist entscheidend für das Überleben und die Prognose des Notfallpatienten. Es ist Aufgabe der Notfallmedizin, nach Wegen und Möglichkeiten zu suchen, das therapiefreie Intervall so weit als möglich zu verkürzen.