3. Leinsweiler Gespräche 11.-17. Juli 1998
Themenschwerpunkte waren die Zusammenarbeit zwischen Notfallrettung und kassenärztlichem Bereitschaftsdienst sowie der Aufgabenbereich des Ärztlichen Leiters Notarztstandort (siehe Internet agswn).
Basierend auf Überlegungen von Prof. Ahnefeld zur Neustrukturierung der ärztlichen Hilfe in Notfallsituationen wurde eine Differenzierung in Notfälle, Akutfälle und Krankheitsfälle vorgenommen und den Aufgabenbereichen von Notarztdienst und kassenärztlichem Bereitschaftsdienst differenziert zugeordnet. Voraussetzung für eine derartige Neustrukturierung der präklinischen Notfallversorgung ist die integrierte Leitstelle unter Einbindung des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes.
Die organisatorische Verantwortung für einen Notarztstandort trägt der Ärztliche Leiter Notarztstandort (ÄLNA) mit den Aufgaben der Sach- und Fachaufsicht über das eingesetzte Personal, der Verantwortung für die Aus- und Fortbildung und der Unterstützung des ÄLRD im standortbezogenen medizinischen Qualitätsmanagement.
Zudem wurde die weitere Entwicklung bei der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Anlehnung an die Ergebnisse der Vorjahresveranstaltung besprochen und die weitere Vorgehensweise abgestimmt.