Einträge von Wolfgang Wendt

BAND-Vorstand im Amt bestätigt (Juni 2023)

im Rahmen der 72. Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND) e.V. wurde heute der bisherige Vorstand durch die Mitglieder im Amt bestätigt.

Pressemitteilung: Bündnis Pro Rettungsdienst warnt vor Trennung der Reformen (Mai 2023)

Die Auswirkungen der Krankenhausstrukturreform auf den Rettungsdienst sind bislang nicht berücksichtigt worden, dies kann zur weiteren Überlastung des Systems führen. Daher fordert das Bündnis Pro Rettungsdienst, die notwendigen Reformen aufeinander abgestimmt anzugehen und die gegenseitigen Auswirkungen zu betrachten. Die Krankenhausstrukturreform muss wie geplant mit der Reform der Notfallversorgung einhergehen. Die Bundesländer haben sich jedoch auf der Amtschefkonferenz dagegen ausgesprochen, die Krankenhausstrukturreform und die Reform der Notfallversorgung zusammen zu bearbeiten.

Telenotfallmedizin als wichtiger Baustein für die Zukunft der prähospitalen Notfallmedizin (April 2023)

Die Einführung von Möglichkeiten zu einer telenotfallmedizinischen Unterstützung des
Rettungsdienstes durch sogenannte Telenotärzte (TNA) ist in einigen Bundesländern bereits weit
fortgeschritten, in anderen ist die Einführung bereits beschlossen. Es ist zu erwarten, dass in den
nächsten Jahren eine bundesweite Ausweitung der Telenotfallmedizin erfolgen wird. Aus Sicht der
BAND ist diese Entwicklung richtig und zu begrüßen, sofern dabei gewisse Rahmenbedingungen
erfüllt sind.

Pressemitteilung BÜNDNIS PRO RETTUNGSDIENST (Dezember 2022)

Jeden Tag sind den Medien Schlagzeilen zur aktuellen Situation des Rettungsdienstes zu entnehmen. Neben der drohenden weiteren Überlastung, stehen Rettungs- und Notarztdienst in naher Zukunft vor großen Herausforderungen. Damit für den anstehenden Reformbedarf ein gemeinsamer Ansprechpartner für Politik und Verwaltung zur Verfügung steht und den handelnden im Rettungsdienst eine Stimme geben kann, hat sich die BAND an der Gründung des BÜNDNIS PRO RETTUNGSDIENST beteiligt. Auch wenn die beteiligten Gremien naturgemäß in Detailfragen differente Ziele vertreten, verfolgen sie gemeinsam in der Sache das gleiche Ziel: den Rettungs- und Notarztdienst zukunftsfähig machen und die Beteiligung der Handelnden an den erforderlichen Reformen sicherzustellen

BAND-Statement im Rahmen des öffentlichen Anhörungsverfahrens zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes

Die BAND e.V. bedankt sich für die Möglichkeit, in der o.g. Angelegenheit angehört zu werden und beteiligt sich mit dem folgenden Beitrag an der Anhörung.

1. Halten sie es für fachlich begründet und notwendig, dass als Transportführende der in der Notfallrettung eingesetzten Rettungstransportwagen künftig ausschließlich Beschäftigte mit dem Berufsbild „Notfallsanitäter“ eingesetzt werden, um eine landesweite Qualitätssteigerung und ein einheitliches Versorgungsniveau zu erreichen?
Mit Blick auf die im Notfallsanitätergesetz genannten, auch heilkundlichen Maßnahmen, die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (NotSan) erlernen und beherrschen sollen, halten wir es für fachlich begründet und notwendig, dass…

Rettungsdienstliches Fachpersonal auf den Notarzteinsatzfahrzeugen (Juli 2022)

Als für den Rettungsdienst und die Notärzte in Deutschland zuständige Berufsfachverbände haben wir in den letzten Tagen mit großer Sorge Presseberichte aus Berlin zur Kenntnis genommen, in
denen erstmals in der Gesundheitsversorgung in Deutschland eine Absenkung des Qualifikationsniveaus für das rettungsdienstliche Fachpersonal auf den Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) der Berliner Feuerwehr von derzeit Notfallsanitäter (3-jährige Berufsausbildung) zu Rettungssanitäter (3-monatiger Lehrgang) gefordert wird.

Enneker Forum Falkenstein zur Notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung 2019 & 2022 (Jul 2022)

Die Notfallversorgung der Bevölkerung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussion gewesen. In der haus‐ und fachärztlichen ambulanten Versor‐ gung stiegen die Wartezeiten auf einen Termin in einem Ausmaß an, das für viele Patienten nicht mehr akzeptabel erschien. Das Angebot der ambulanten Notfallversorgung durch den Ärztlichen Bereit‐ schaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung oder durch Notfallpraxen war vielerorts nur zu den sprechstundefreien Zeiten zu erreichen.