Regelkompetenz im novellierten RettAssG

Im Rahmen der auch grundsätzlich von der BAND unterstützten Bemühungen zur Novellierung des RettAssG ist es – neben vielen anderen Aspekten – auch erforderlich, die zukünftigen ‚Regel-Kompetenzen‘ des Rettungsassistenten neu zu definieren. Hierzu hat die BAND, auch nach ausführlicher Diskussion bei den 7. Leinsweiler Gesprächen am 5./6. Juli 2002 das nachfolgende Positionspapier erstellt.

7. Leinsweiler Gespräche 2002

Die diesjährige berufspolitische Tagung der Arbeitsgemeinschaft südwestdeutscher Notärzte in Leinsweiler stand unter dem aktuellen Thema „Personal im Rettungsdienst – brauchen wir neue Konzepte?“. Teilnehmer waren Vertreter der für den Rettungsdienst zuständigen Länderministerien, der Kostenträger, der Bundesärztekammer, der Leistungserbringer im Rettungsdienst sowie der Notarztarbeitsgemeinschaften und ihrer Bundesvereinigung.

Konsensuskonferenz zu Sichtungskategorien (2002 )

Nach Ansicht der BAND wird über Transportprioritäten nicht primär entschieden und es erscheint auch nicht gerechtfertigt, unter rettungsdienstlichen Einsatzbedingungen – bei weitestgehend erhaltener Infrastruktur auch der medizinischer Weiterversorgung – frühzeitig definitiv eine besonders schlechte Prognose zu stellen. Daher – und auch wegen der extremen Seltenheit solcher Situationen – bedarf es nicht zwingend der Definition einer gesonderten Kategorie IV. So erfolgte die o.a. Band-Modifikation zu Sichtungskategorien 1997 wie in Abb. 2. dargestellt