5. Leinsweiler Gespräche 2000

Am 17./18. 06. 2000 fanden die 5. Leinsweiler Gespräche der agswn statt, die seit dem vorhergehenden Jahr eine gemeinsame Veranstaltung mit der BAND sind. Teilnehmer waren wieder Vertreter der für die Notfallrettung zuständigen Ministerien der Länder, der Kostenträger, der Bundesärztekammer, der Hilfsorganisationen sowie der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte.

Leitender Notarzt (Empfehlungen BÄK)

Die in den letzten Jahren zunehmend häufiger werdenden Großschadensereignisse, bei denen der Rettungsdienst sich plötzlich einer größeren Zahl Verletzter oder akut Erkrankter gegenübersah, ließ die Forderung nach einem Arzt laut werden, der aufgrund seiner Fortbildung in der Lage sein sollte, den medizinischen Hilfseinsatz unterhalb der Katastrophen-Schwelle zu koordinieren und zu leiten.

Positionspapier der BAND e.V. (1. Juni 2000)

Die in der BAND zusammengeschlossenen 11 Notarzt-Arbeitsgemeinschaften Deutschlands erwarten von den verantwortlichen Länderministerien und den regionalen rettungsdienstlichen Trägern Unterstützung in ihren Bemühungen, die Umsetzung zu realisieren. Die Qualifikationsvoraussetzungen im Zusammenwirken mit den zuständigen Ärztekammern sind größtenteils definiert, die Fortbildung wird ständig gemeinsam mit den Fortbildungsakademien der Landesärztekammern durchgeführt.

Positionspapier der BAND e.V. (1. Juni 2000)

Rettungsdienst als primär medizinische Dienstleistung erfordert die institutionalisierte Integration von Ärzten mit den hier dargestellten Aufgabenbereichen. Nur so wird der Rettungsdienst die zu Recht erwartete Qualität seiner Leistungen effektiv und effizient erbringen können. Genügend motivierte Notärzte stehen hierzu zur Verfügung.